Was ist ein privater Proxy?

Private Proxys bieten eine bessere Sicherheit, eine erhöhte Privatsphäre und eine 99,9%ige Erfolgsrate zu einem höheren Preis. Gemeinsame Proxys sind die wesentlich kostengünstigere Option für Zielwebsites mit einfacheren Website-Architekturen. Dieser Leitfaden wird Ihnen helfen, die wichtigsten Unterschiede zu verstehen und die richtige Wahl für Ihr Unternehmen zu treffen.
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What is a private proxy

In diesem Artikel geht es um Folgendes:

Was macht ‚private Proxys‘ privat?

Unter privaten Proxys versteht man, dass Sie der alleinige Inhaber einer spezifischen IP-Adresse sind. Zu den wichtigsten Gründen, warum Unternehmen sich für einen privaten Proxy und nicht für einen gemeinsamen Proxy entscheiden, gehören:

  • Bessere Sicherheit
  • Erhöhte Privatsphäre
  • Wesentlich weniger IP-Sperren

Der Hauptgrund dafür ist, dass ein gemeinsamer Proxy (oder ein Proxy-Subnetz) bedeutet, andere Unternehmen nutzen dieselben Adressen für ähnliche Aktivitäten (Preisvergleiche, Analyse der Werbung von Mitbewerbern, Stimmung der Zielgruppe in den sozialen Medien usw.). Das bedeutet, dass zu dem Zeitpunkt, an dem Ihr Unternehmen versucht, Daten von diesen Zielwebsites zu sammeln, der verwendete Proxy möglicherweise bereits ‚kompromittiert‘ ist und auf der ‚roten Liste‘ steht.

Welches sind die möglichen Folgen für IP-Adressen auf der roten Liste?

Wenn von einer Zielewebsite festgestellt wird, dass eine IP-Adresse keinem echten Benutzer gehört, kann es sein, dass ihr inkorrekte Daten übermittelt werden, z. B. werden den Benutzern falsche Echtzeit-Preise angezeigt. Die Website kann Daten-Erfassungsversuche auch auf andere Weise umlenken, under Anderem:

  • Ratenbegrenzungen: Wenn eine verdächtige Anzahl von Datenabrufanfragen an eine Zielwebsite gesendet wird, kann die betroffene Digital-Einheit mit der Anzeige von CAPTCHA oder Fehlermeldungen beginnen, was menschliches Eingreifen notwendig macht. Dieser „Wendepunkt“ kann bei 9 Abfragen oder bei 9.000.000 Abfragen liegen – dieser Punkt wird für jede einzelne Domäne festgelegt.  
  • Geolokation-basierte Blockierungen: Viele Zielwebsites funktionieren unterschiedlich ja nach Land oder sogar Stadt, in der sich die anfragende IP-Adresse befindet. Viele Unternehmen haben vielfältige Bedürfnisse bezüglich Geolokation, was bedeutet, dass sie mehrere Domains in verschiedenen Geolokationen anvisieren. Sehr häufig befinden sich gemeinsame IP-Adressen in einem Gebiet (z. B. Deutschland). In diesem Fall-Szenario entscheiden sich Unternehmen womöglich lieber für einen privaten Proxy des Typs rotierender Residential Proxy.  

Wie ‚private Proxys‘ im Vergleich zu ‚gemeinsamen Proxys‘ abschneiden

Jede Option hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Im Folgenden finden Sie eine einfache Aufschlüsselung, die Ihnen helfen soll, die richtige Entscheidung für Ihr Unternehmen zu treffen.

Gemeinsame Proxys

Entscheiden Sie sich für die gemeinsame Proxy-Option, wenn Sie Websites mit einfacher Architektur anvisieren und nur über ein begrenztes Budget verfügen. Einige der besten gemeinsamen Proxys können zum üblichen Marktpreis ‚geleast‘ werden. Dies ist der Fall, da es sich um ein Instrument handelt, das für die Sharing Economy angepasst wurde. Das bedeutet, dass mehrere Unternehmen sich die Kosten für das Leasing und den Betrieb der Server/Netzwerke teilen, die notwendig sind, damit diese IP-Adressen als Datenerfassungstools ordnungsgemäß funktionieren können.

Diese Arten von Proxys:

  • eignen sich gut für die Ausweitung von Datenerfassungsvorgängen
  • Haben keine Bandbreiten- und/oder Zielbeschränkungen
  • Können problemlos in Software von Drittanbietern integriert werden und von einem intuitiven Dashboard aus verwaltet werden

Private Proxys

Entscheiden Sie sich für die private Proxy-Option, wenn Sie über ein höheres Projektbudget verfügen und versuchen, schwerer erreichbare Datenpunkte von Zielwebsites mit komplexeren Architekturen anzuvisieren. Zu den Hauptvorteilen von dedizierten Proxys gehören:

  • Ein Datenerfassungsverlauf, der schlank und frei von vorhergehenden Aktivitäten ist
  • Eine überdurchschnittlich hohe Erfolgsquote bei der Datenerfassung
  • Schnellere Erfassungsgeschwindigkeiten, da Ihr Unternehmen nicht um die ‚Routing-Bandbreite‘ in einem gemeinsamen Netzwerk konkurriert

Diese Arten von Proxys haben:

  • eine Erfolgsrate von 99,9 %
  • Das kann Ihnen absolut dabei helfen, eine Kennzeichnung zu vermeiden, um die Vorteile von ‚unbegrenzten Sitzungen‘ zu nutzen sowie Ihre IP-Adresse so oft wie notwendig zu ändern
  • Unbegrenzte gleichzeitige Datenerfassungssitzungen, was bedeutet, dass Sie Daten des Wettbewerbsmarktes auf LinkedIn erfassen können, während Sie zeitgleich Daten von sozialen Medien über Zielgruppentrends sammeln.

Fazit

Gemeinsame Proxys könnten eine ausgezeichnete Lösung für Unternehmen sein, die eher einfache Anwendungsfälle verwirklichen möchten, etwa Schutz digitaler Ressourcen und Scannen von öffentlichen Datenbanken.

Private Proxys können eine ausgezeichnete Wahl für Unternehmen sein, die für ihr Geld einen erstklassigen Zugang haben möchten, wobei ein Höchstmaß an Datenschutz, Sicherheit und Datenabrufmöglichkeiten gewährleistet wird. Geeignete Anwendungsfälle können das Abrufen von Konkurrenz-/Marketing/-Reiseinformations-Datenpunkten von Zielen mit hochkomplexer Website-Architektur beinhalten.